Impfung (HPV) im Alter von 12 bis 17 Jahren
Das HP-Virus (Humanes Papilloma-Virus) ist verantwortlich für Infektionen der Haut beziehungsweise Schleimhaut.
Daneben ist erwiesen, dass das Virus, vor allem die Hochrisikotypen 16 und 18 des HP-Virus, ein wichtiger Faktor bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinoms) sind. Die Typen HPV 6 und 11 sind für die Entstehung von Genitalwarzen (Condylomata acuminata) verantwortlich.
Gegen die genannten Virustypen ist eine Impfung möglich.
Die Impfung besteht aus drei Dosen, die jeweils zum Zeitpunkt 0, dann zwei und sechs Monate später intramuskulär – in den Muskel – verabreicht werden. Wie lange der Impfschutz anhält, ist noch nicht eindeutig geklärt, fünf Jahre gelten jedoch als sicher.
Wer und wann sollte geimpft werden?
- Die Impfung wird bei Mädchen zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr durchgeführt, bestenfalls vor dem ersten Geschlechtsverkehr, um eine Infektion diesen Viren zu vermeiden.
Wer sollte nicht geimpft werden?
- Personen, die gerade eine Infektionskrankheit wie beispielsweise Influenza – Grippe – durchmachen
Nebenwirkungen/ Impfreaktionen
- gripprähnliche Symptomatik, Rötung und Schwellungen an der Injektionstelle, leichte Beeinträchtigung des entsprechende Oberarmes
Trotz der Impfung sollte auf eine regelmäßige Krebsvorsorge durch den Frauenarzt nicht verzichtet werden, da die Impfung keinen vollständigen Schutz gegen das Zervixkarzinom erzeugen kann.