Brust (Mammasonographie)
Die Mammasonographie ist eine medizinisch-wissenschaftlich anerkannte Untersuchung der Brustdrüse mit Ultraschallwellen. Sie wird zur Diagnostik von Gewebeveränderungen der Brustdrüsen angewandt.
Die Mammasonographie wird empfohlen:
- zur regelmäßigen Krebsvorsorge
- bei jeder Veränderung der Brustdrüse – Knoten, Schwellung, Schmerzhaftigkeit, Absonderungen
- zur ergänzenden Untersuchung bei unklaren Röntgenbefunden der Brustdrüse
- bei Brustveränderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit
- zur gezielten Zystenentleerung bei flüssigkeitsgefüllter Zystenbildung
Weitere Anwendungsgebiete bei Frauen:
- die nahe Verwandte – Mutter, Schwestern, Tanten – mit einer Brustkrebserkrankung haben
- bei denen bereits eine Brustkrebserkrankung vorlag
- die älter als 50 Jahre sind – allgemeines Altersrisiko
- bei denen beim Abtasten eine besondere knotige Brustdrüsenveränderung (Mastopathie) festgestellt wurde
- als zusätzliche Methode zur Mammographie, wenn Mikroverkalkungen, Zysten oder andere unklare Veränderungen gefunden worden sind
- zur Feststellung des regionalen Lymphknotenstatus (Axilla-Sonographie)
Hinweis!
Lernen Sie durch regelmäßiges aufmerksames Betrachten der Brust und Selbstabtasten von Brust und Achselhöhle eventuelle Veränderungen erkennen.
Ihr Nutzen
Die Mammasonographie ist ein ungefährliches und wertvolles diagnostisches Verfahren. Es dient Ihrer Gesundheitsvorsorge.
Bösartige Erkrankungen können so besser erkannt und rechtzeitig therapiert werden.